Beim Design sowie Optimierung von SQL Servern in virtuellen Umgebungen sind Empfehlungen zu Speicherblockgrößen nicht zu vernachlässigen.
Analyse sowie Anpassungen –
Die vorgegebene Clustergröße von NTFS-Volumes bis zu 2 TB beträgt beispielsweise 4 KB. Dies erweist sich zum Beispiel bei SQL Serverinstallationen als nicht optimal:
Eine Analyse bestehender Systeme mit Boardmitteln ist entweder mit fsutil oder mit diskpart möglich:
fsutil fsinfo ntfsinfo c:
Anpassungen können entweder direkt bei der Formatierung vorgenommen werden. Bei Partitionen mit Datenbestand gibt es auch eine Möglichkeit: Acronis Disk Director.
Noch etwas Allgemeines:
Das Ändern der Clustergröße eines Volumes beeinflusst die Menge an freien/belegten Speicherplatz auf dem Laufwerk.
Kleinere Clustergrößen ermöglichen eine effizientere Speicherung kleinerer Dateien, indem weniger Speicherplatz auf dem Laufwerk verschwendet wird. Größere Dateien werden dagegen möglicherweise stärker über das Volume fragmentiert, was wiederum die Zugriffszeit auf diese Dateien erhöht.
Eine erhöhte Clustergröße verbessert die Performance, indem die Zugriffszeit auf größere Dateien herabgesetzt wird. Durch eine erhöhte Clustergröße wird jedoch wiederum Speicherplatz verschwendet, wenn die typische Größe der auf dem Volume gespeicherten Dateien kleiner ist als die Clustergröße
P
P